Die deutsche Regierung erwartet wegen der Coronavirus-Pandemie die schwerste Rezession der Nachkriegszeit. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) könnte um 6.3 Prozent einbrechen, heisst es in der Frühjahresprognose des Wirtschaftsministeriums.
„Wir stehen vor großen Herausforderungen“, sagte der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier mit Blick auf die erste Rezession nach zehn Jahren mit Wachstum.
Altmaier rechnet im zweiten Quartal mit dem Tiefpunkt und danach einer allmählich einsetzenden Erholung. Hier werde der Schutzschirm der Regierung im Volumen von mehr als einer Billion Euro helfen. Für 2021 sagte die Regierung ein Wachstum von 5,2 Prozent voraus. Das Niveau der Wirtschaft vor der Krise dürfte entsprechend erst 2022 wieder erreicht werden.
Auch in den anderen europäischen Ländern muss man mit ebenso wenn nicht sogar noch höheren Einbrüchen der Wirtschaftslage rechnen. In Europa werden Tausende von Unternehmungen der Pandemie zum Opfer fallen und verschwinden.