Der FC Vaduz besiegte Xamax auf der Maladière (Bild) verdient mit 0:2. Die Treffer erzielten Rapp und Lüchinger. Foto: FC Vaduz
Die Frick-Elf freut sich über einen
0:2-Erfolg – extrem hektisches Spiel
Die mehr als 3’000 Zuschauer auf der Maladière bekamen am Freitagabend ein tolles und kampfbetontes Match zu sehen, bei dem die Vaduzer das heimstarke Xamax in die Schraken wies und mit 0:2 besiegte. Dabei taten sich die Torschützen Rapp und Lüchinger besonders hervor.
Nach einer eher ausgeglichen ersten Hälfte, bei der Gajic nur die Latte traf und FCV-Torwart Büchel einen Steilpass auf Mafouta gekonnt klärte, wechselte man torlos die Seiten.
Nach der Pause waren es die Vaduzer, die immer mehr das Spieldiktat übernahmen. Nach einem herrlichen Angriff ging der FCV in der 75.min. durch ein Kopfballtor von Rapp auf Flanke von Ulrich verdientermassen in Führung. Xamax suchte vehement den Ausgleich, doch die Vaduzer Abwehr stand immer richtig.
Turbulente Schlussminuten
In den Schlussminuten wurde es dann turbulent. Auslöser war das 0:2 von Lüchinger, oder besser gesagt die Szene davor. Es gab einen SR-Ball, den Hug nicht zu den Gastgebern spielte, sondern Djokic steil schickte, der Lüchinger bediente und der die Kugel zum 0:2 ins Tor beförderte. Die Xamax-Spieler reklamierten wild und legten sich mit den Vaduzer Spielern an. Daraufhin mischten auch die beiden Trainer Binotto und Frick mit, die aneinandergerieten, so dass der SR beide mit Rot in die Kabinen schickte.
Am Ende sah man aber jubelnde Vaduzer, die sich über den Dreipunktezuwachs zurecht freuten und auf der anderen Seite schimpfende Neuenburger, die jetzt drei Meisterschaftsspiele in Serie verloren.