Zukunftsgerichtetes Dreierteam mit viel Jugendbezug

Elias Jehle, Tanja Cissé und Johannes Zimmermann bei der VU Noninationsveranstaltung in Eschen-Nendeln | Foto: Gregor Meier

Tanja Cissé, Elias Jehle und John Zimmermann, die Landtagskandidaten der VU Eschen-Nendeln

Bei grossartiger Stimmung im Gemeindesaal Eschen-Nendeln nominierte die VU-Ortsgruppe ihr Kandidatenteam für die Landtagwahlen 2025. Mit Tanja Cissé, Elias Jehle und John Zimmermann nominiert Eschen-Nendeln drei engagierte Landtagskandidaten mit einem vielfältigen Portfolio.

Liechtensteinweit die bekannteste Stimme des VU Kandidatenteams aus Eschen-Nendeln dürfte Tanja Cissé (44) sein. Die ehemalige Mitarbeiterin von Radio L ist heute als Geschäftsführerin des Jugendinformationszentrums aha! tätig. Zudem ist sie nach leitenden Funktionen in Redaktion und Moderation auch selbständige Moderatorin. Seit jeher ein politischer Mensch, startete sie vor gut einem Jahr den VU-Podcast «Klar.Text». Dass sie sich einst politisch engagieren würde, ist kein Zufall. Ausserdem liegt der ehrenamtlichen Entwicklungshelferin ihr Heimatland Liechtenstein am Herzen.

 

Blick in die Nominationsversammlung der VU Ortsgruppe Eschen-Nendeln.

 

Mit dem Schulleiter der Oberschule Eschen, John Zimmermann (63), fand die VU Eschen-Nendeln ihren Wunschkandidaten in Sachen Bildung. Seit Jahrzehnten ist er im Schulwesen tätig und sieht auch dort in der ersten Reihe die gesellschaftlichen Entwicklungen – und wo die Politik handeln muss. Zimmermann war selbst über einige Jahre Ortsgruppenobmann und seit 2021 als Vizepräsident der VU im Unterland im Einsatz.

Elias Jehle (43) ist der Jüngste im Bunde. Auf dem Bauernhof seiner Verwandtschaft im Eschner Riet hatte er schon in jungen Jahren starke Bezüge ins Unterland, obwohl er im Oberland aufgewachsen ist. Mit jahrelanger Auslandserfahrung an verschiedenen Universitäten und in verschiedenen Branchen ausgestattet, möchte sich der Ökonom und Universitätsdozent nun für sein Heimatland im Landtag einsetzen.

Das Regierungsteam der VU betonte in den Ansprachen den Zusammenhalt, die Zuverlässigkeit, Stabilität und Sicherheit, welche die VU verkörpert. Mit dem Dreierteam, das diese Qualitäten ebenfalls zu ihren machen möchte, wird das Unterländer Landtagsteam der VU auf fünf erhöht.

An der Nomination in Ruggell wurden Ende September bereits Mario Wohlwend und Markus Schaper nominiert. Die nächste Ortsgruppe der VU nominiert Mauren-Schaanwald ihr Team am kommenden Mittwoch, 30. Oktober, im Gemeindesaal Mauren.

 

 

Kandidaten Eschen-Nendeln

Tanja Cissé

 

Tanja wohnt mit ihren zwei Töchtern in Eschen. Die 44-Jährige ist überzeugt: «Die Jugend ist unsere Zukunft», was ihr täglich in ihrer Arbeit im Jugendinformationszentrum bewusst wird. In ihrer Freizeit engagiert sich Tanja seit vielen Jahren für die ärmsten der Armen in Burkina Faso, Westafrika. Während ihrer Zeit beim Radio, wo sie in leitender Funktion sowohl in der Redaktion als auch in der Moderation arbeitete, lernte sie viel über die Liechtensteiner Politik. Jetzt möchte sie selbst anpacken.

Jahrgang:
1980 (12.4.)

Zivilstand/Familie:
Alleinerziehend, zwei Töchter

Beruf/Arbeitgeber:
Leiterin Jugendinfo beim aha Tipps & Infos für junge Leute, Jugendinformationszentrum Liechtenstein sowie selbständige Moderatorin

Das mag ich:
Lachen, diskutieren, Sonne

Das mag ich nicht:
Intoleranz, Pessimismus, Kälte

Mein Motto:
«Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.» (Albert Schweitzer)

Mein Wort:
Vielfalt

Meine grösste Stärke:
Begeisterungsfähigkeit

Meine grösste Schwäche:
Ungeduld

Dafür stehe ich:

  1. Zukunftsorientierte Entscheidungen
  2. Ein lebenswertes Liechtenstein für alle
  3. Sachpolitik

Das muss ich unbedingt noch loswerden:
«Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.» (Marie von Ebner-Eschenbach)

 

Elias Jehle

 

Elias ist eine vielseitig interessierte Person. Im Sport (aktiv wie als Zuschauer) als auch in der Kultur (Young Unlimited Chor), in Wirtschaft, Politik, Bildung, im persönlichen Wachstum und der Meditation fühlt er sich überall Zuhause. Aufgewachsen in Triesen, machte er Matura am Gymnasium. Anschliessend führte ihn sein Weg ins Ausland, wo er in verschiedenen Branchen und Rollen Erfahrungen sammeln durfte. Nach Wirtschaftsstudium in Wien, Paris, Stockholm arbeitete er in Wien, Frankfurt, Zürich und Winterthur in der Privatwirtschaft und an Hochschulen. Ehrenamtlich war er in der Berufsberatung und als Fachlehrer bei den Wirtschaftswochen tätig. Nun ist Elias zurück in der Heimat und möchte das Gelernte einbringen. Er trägt den Wunsch in sich, gemeinsam mit den Bewohnern und Verantwortungsträgerinnen Liechtensteins die Zukunft aktiv mitzugestalten. Und zwar über Partei- und Ideologiegrenzen hinweg.

Jahrgang:
1981 (3.5.)

Zivilstand/Familie:
Verheiratet mit Almut

Beruf/Arbeitgeber:
Selbständig, Universitätsdozent

Das mag ich:
Bewegung in der Natur in den Bergen und im Tal zu Fuss, auf den Skis oder mit dem Velo zu jeder Jahreszeit. Stille, unterwegs sein mit dem Camper-Büssli, gute Gespräche, Theater und Hörbücher.

Das mag ich nicht:
Engstirnigkeit, Kritik ohne Lösungsansätze

Mein Motto:
Zualosa – nochdenka – handla

Mein Wort:
NIPSILD – Nicht in Problemen, sondern in Lösungen denken

Meine grösste Stärke:
Situationen/Herausforderungen aus verschiedenen Perspektiven betrachten und angehen

Meine grösste Schwäche:
Süsses, ganz speziell Cremeschnitten (familiär bedingt)

Dafür stehe ich:

  1. Eine starke Wirtschaft, die neben der ökonomischen, auch die ökologische und soziale Verantwortung lebt (sog. Triple Bottom Line). Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen bieten einen wertvollen Rahmen, an dem wir uns immer wieder orientieren sollten.
  2. Ein besonderes Augenmerk möchte ich auf folgende Themen legen (Liste nicht abschliessend): Eigenenergieversorgungsgrad, Bildung, soziale Gerechtigkeit, Mobilität, wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Demokratie
  3. Als «idealistischer Pragmatiker» zählt für mich nach einer offen geführten Debatte mit den unterschiedlichen Interessengruppen eine Entscheidung und anschliessend die konkrete Umsetzung.

Das muss ich unbedingt noch loswerden:
Liechtenstein ist ein ganz besonderer Flecken Erde. Lasst uns gemeinsam sicherstellen, dass dies auch für die zukünftigen Generationen der Fall ist.

 

Johannes Zimmermann

 

John eine interessierte, offene Person. Ihm sind Geselligkeit sowie generell Bewegung sehr wichtig. Er absolvierte das Untergymnasium sowie Primarlehrer-Seminar an der Evangelischen Mittelschule Schiers und die PH St. Gallen mit dem Abschluss als Reallehrer (Oberschullehrer); Ausserdem bildete er sich in Zürich zum lizenzierten Fitness- und Bodybuilding-Instruktor weiter. An der Technischen Universität Kaiserslautern (2008) machte er den Master in Schulmanagement. Mittlerweile blickt er auf 40 Jahre Berufspraxis in Realschule, Sekundarschule, Oberschule, Brückenangebote, Erwachsenenbildung bis Berufsschule in Graubünden, Schwyz, St. Gallen und Liechtenstein zurück.

Vier Jahre lang war er in Eschen-Nendeln Mitglied der Freizeit- und Sportkommission und arbeitet nun seit 12 Jahren mit Begeisterung in der Wahlkommission mit. Während vier Jahren war er VU-Obmann von Eschen-Nendeln und seit knapp vier Jahren VU-Vizepräsident Unterland.

Jahrgang:
1961 (8.5.)

Zivilstand/Familie:
In festen Händen, zwei Töchter

Das mag ich:
Ehrliche, aufgestellte Menschen, Humor, Natur, Bewegung, Tanzen und Musik

Das mag ich nicht:
Zu starke Verbissenheit

Mein Motto:
Fördere die Stärken eines Menschen – auch durch Loben. Schwächen minimieren sich dadurch von allein

Mein Wort:
Freude

Meine grösste Stärke:

Aufgeschlossenheit

Meine grösste Schwäche:
Ehrgeiz

Ich stehe für:

1.Transparenz
2.Konstruktive Zweiweg-Kommunikation
3. Arbeit und Leben

Das muss ich unbedingt noch loswerden:
Der Dialog ist die Brücke zwischen unterschiedlich denkenden Menschen