Syrien: Rebellen übernehmen Macht – Assad geflohen

Syrer versammeln sich mit Flaggen in Damaskus und feiern den Vormarsch der Rebellen. Aufständische übernehmen in Syrien mit hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über Städte und ganze Landstriche. Bild: Picture Alliance, Frankfurt/Main

Neuesten Meldungen zufolge haben sich in der Nacht auf Sonntag die Ereignisse in Syrien überschlagen.– Die Aufständischen haben die Hauptstadt Damaskus eingenommen und nach den Ereignissen der letzten 14 Tage auch die Macht in Syrien. Der bisherige Alleinherrscher Diktator al Assad und seine Familie sollen mit dem Flugzeug geflohen sein. Über die Flucht informierten jedenfalls die Rebellen-Truppen.

 

Wo ist Baschar-al Assad nach seinem Sturz in Syrien?

Die Bild berichtet über einen auffälligen Flug, der mit der Flucht von Assad aus Damaskus in Verbindung stehen könnte: Ein Privatjet sei am Samstagabend in Damaskus in den Himmel gestiegen und einige Stunden später in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten gelandet. Laut „Beobachtern“ sei es möglich, dass sich Assad in dem Flugzeug befunden habe, heißt es. Die Familie von Assad hat sich wohl zur Flucht von Syrien nach Russland entschieden. Davor soll er wohl noch den türkischen Präsidenten  um Hilfe gebeten

Syrien „frei von Assad“

Die Rebellen haben in einer Erklärung den Beginn einer „neuen Ära“ in Syrien verkündet. Nach der „Unterdrückung“ unter der mehr als fünf Jahrzehnte währenden Herrschaft der Baath-Partei von Syriens Machthaber Assad sei diese gekommen, erklärten die islamistischen Kämpfer am Sonntag auf Telegram. Sie riefen die ins Ausland geflüchteten Syrer auf, in ein „freies Syrien“ zurückzukehren. Quelle: Frankfurter Rundschau.

 

Legende:  Rebellen haben in Syrien den Sturz von Baschar-al Assad erzwungen. Der Diktator ist offenbar aus dem Land geflohen. Das von der syrisch-arabischen Nachrichtenagentur (SANA) am 28.11.2019 zur Verfügung gestellte Foto zeigt den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad (r), der während eines Interviews mit dem französischen Magazin Paris Match spricht. Bild: Picture Alliance, Frankfurt/Main