
Die Demokraten pro Liechtenstein (DpL) haben heute ihr Wahlprogramm vorgestellt. Die Partei setzt klare Schwerpunkte bei Migration, Wirtschaft und Staatshaushalt. Im Bereich Migration fordert die DpL strengere Integrationskriterien. Zuwanderer sollen künftig das Sprachniveau B2 nachweisen.
Beim Ukraine-Flüchtlingsstatus „S“ strebt die Partei eine Anpassung nach norwegischem Vorbild an. Die Wirtschaftspolitik stellt die DpL unter das Motto „Arbeit muss sich lohnen“. Die Partei will heimische Fachkräfte in Führungspositionen fördern und Teilzeitmodelle attraktiver gestalten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Abbau von Bürokratie.
Bei der Altersvorsorge plant die DpL Verbesserungen: Nicht-Erwerbstätige sollen sich in der zweiten Säule versichern können. Zudem soll die private Vorsorge steuerlich stärker begünstigt werden.
Sorgen bereitet der DpL der Staatshaushalt. Die prognostizierten Defizite von 147 Millionen Franken bis 2028 will die Partei stoppen. Sie fordert eine strenge Kontrolle der Verwaltungsstellen und Überprüfung aller Staatsausgaben.
Im Energiebereich strebt die DpL mehr Eigenproduktion an. Die Partei kritisiert dabei die geplante Einführung eines Leistungspreises für Haushalte mit Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen.