Leserbrief von Urs Kindle, Triesen
Mein Vater, Herbert Kindle, war während acht Jahren (von 1970 – 1978) Landtagabgeordneter einer der beiden Grossparteien Liechtensteins gewesen – die letzten vier Jahre gar Fraktionssprecher. Ich erinnere mich, dass er Mitte der 80-er Jahre mit bedauerlicher Miene zu mir sagte: „Unser Land ist verkauft.“ Denn bereits vor rund 40 Jahren war für ihn klar gewesen, dass die Walze der Globalisierung dem Land schaden werde. Ich bin überzeugt, dass er unentwegt im Grab rotiert angesichts einer oftmals feigen Politik Liechtensteins, welche seit Jahren die Eigenständigkeit des Landes und das Wohl der Bürger torpediert.
Ausser seinem Engagement als Volksvertreter hatte mein Vater während 33 Jahren (von 1959 bis 1992) als Geschäftsführer der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (LIHK) gewirkt. Er galt (über die Parteigrenzen hinweg) als Politiker mit Rückgrat – als einer, der sich für das eigene Land und die eigene Bevölkerung stark machte. Als einer, der es oftmals wagte, gegen den Strom zu schwimmen – zum Wohle Liechtensteins. – Nun, wie ist es heute? Wie viele unserer Politiker offenbaren Mut und Rückgrat und setzen Liechtenstein bzw. die Bevölkerung unseres Landes an die erste Stelle? Gehen nicht die allermeisten unserer sogenannten Volksvertreter den „Weg des geringsten Widerstands“? Stichwort Mitläufertum Liechtenstein.
Die DpL-er lancierten vier Volksabstimmungen – drei davon gewannen sie. Sie haben das Ohr definitiv am nächsten beim Volk. Die DpL ist aktuell die einzige Partei, welche die globalistische Gehirnwäsche kritisch hinterfragt. Und sich (in Worten und Werken) für die Freiheit und die Selbstbestimmung unseres Landes stark macht. Drei unserer vier Parteien bringen mit ihrer internationalistischen „Weltelitenpolitik“ unser Land in grosse Gefahr.
Dass unser Land (hinsichtlich Russland-Sanktionen) der Neutralität Liechtensteins den Todesstoss versetzte, ist eines von mehreren Beispielen einer gefährlichen, ja fatalen Politik.
Ich wähle die DpL-Landesverteidiger.
