Der FC Vaduz tut sich immer noch schwer

Torhüter Leon Schaffran (grünes Trikot, r.) war der beste Vaduzer in Schaffhausen. Foto: Michael Zanghellini

Nur ein mageres 1:1 beim Tabellenletzten
FC Schaffhausen

 

Der FC Vaduz, der am Saisonbeginn zu den möglichen Aufstiegsaspiranten gezählt wurde, hat in der laufenden Saison noch keine allzu grossen Stricke zerrissen. In den bisherigen sieben Rückrundenspielen schaute gestern Abend in Schaffhausen (LIE-zeit berichtete) nur ein mageres 1:1 heraus. Am Ende hätte es auch durchaus eine weitere Niederlage absetzen können, wenn nicht der beste Vaduzer, Torhüter Schaffran, einen Kopfball von Rossi in der 85.Min. nicht mirakulös abgewehrt hätte.

Beide Teams kamen zu guten Chancen, wobei Fabrizio Cavegn nur den Pfosten traf. Genau in dem Zeitpunkt als die Vaduzer das Spieldiktat übernommen hatten, kassierten sie prompt das 1:0, als Cavegn den Ball im Mittelfeld verlor und Schaffhausens Chiapetta aus halblinker Position in der 30.Minute Schaffhausen zur Führung schoss.

Vaduz liess sich nicht gross stören und war weiter feldüberlegen. Es fehlte die zündende Idee im Angriff. Ein verwandelter Penalty sorgte kurz vor Halbzeitabpfiff für den verdienten Ausgleich. Navarro wurde im Strafraum gefoult und Fabrizio Cavegn sorgte in der Overtime der 1. Hälfte für das 1:1.

Nach Seitenwechsel hätte Cavegn beinahe die Führung erzielt; er wurde aber im letzten Augenblick noch geblockt. Schaffhausen wurde je länger das Spiel dauerte immer mehr unter Druck gesetzt, aber die Vaduzer Angriffe liefen wie schon so oft ins Leere. Da war Schaffhausen mit seinen Konterattacken in der einen oder anderen Szene gefährlicher als Vaduz, das zwar den Ton angab, aber nicht reüssierte. Den Vaduzern fehlten die zündenden Ideen in der Zone drei. So notierte man eigentlich nur zwei Szenen (Del Torro, 70. und Cavegn 76.,) die man als gefährliche Chancen bezeichnen kann. Cavegn scheiterte mit seinem Schuss aus spitzem Winkel erneut am Pfosten. Es hätte für die Vaduzer noch schlimmer kommen können, als Torhüter Schaffran – wie eingangs erwähnt – auf einen Kopfball von Rossi wenige Minuten vor Schluss mirakulös reagierte.
Am kommenden Sonntag ist die AC Bellinzona um 14:15 Uhr zu Gast im Rheinpark.

 


 

Spiele der CL in der Rückrunde 2024/25

Der FCV tut sich schwer. In den bisherigen sieben Rückrundenspielen der Challenge League reichte es nur zu sechs Punkten: dreimal musste das Team von Trainer Marc Schneider das Feld als Verlierer verlassen (Thun, Aarau, Etoile Carouge), dreimal spielte Vaduz unentschieden (Nyon, Xamax und Schaffhausen) und ein Sieg (FC Wil). Auswärts gab es in der Rückrunde noch keinen Sieg.

 


TELEGRAMM

FC Schaffhausen – FC Vaduz 1:1 (1:1)

Stadion: FCS Arena, Schaffhausen
Zuschauer: 1.018
SR: Maxime Odiet
FC Vaduz: Schaffran, Mertens, Keckeisen, Traber, Beeli, Berisha, Gasser (80.Hammerich), Hasler, Navarro (45.Del Toro), Eduardo (86.Schwizer), Cavegn.
FC Schaffhausen: Rutigliano, Lika (72.Hoxha), Nadjack, Da Graca, Lenjani, Hamdiu, Seiler (31.Berhane), Bunjaku (45. De Donno), Maluvunu, Rossi, Chiappetta (56. Vogt),
Tore:  30.min. 1:0 Carmine Chiappetta, 45.+1.min. 1:1 (Pen.) Fabrizio Cavegn
FCV ohne Emini (Sperre), De Donno, Eberhard, Weber Onyegbule (alle verletzt).

 

25. Spieltag

FC Schaffhausen-FC Vaduz 1:1

FC Stade Nyonnais-Etoile Carouge FC 0:3

FC Aarau – Xamax 2:0

SA 18:00 Bellinzona – FC Wil

SO 16:30 FC Thun -Stade Lausanne-Ouchy

 

TABELLE

Rang
Mannschaft
Sp.
 
 
 
Tore
Diff.
Pkt.
1
FC Aarau
25
45:26
19
50
2
FC Thun Berner Oberland
24
45:27
18
46
3
Etoile Carouge FC
25
41:32
9
42
4
FC Vaduz
25
32:35
-3
34
5
FC Wil 1900
24
36:31
5
32
6
Stade-Lausanne-Ouchy
24
37:33
4
32
7
Neuchâtel Xamax FCS
25
37:47
-10
30
8
AC Bellinzona
24
27:34
-7
23
9
FC Stade Nyonnais
25
32:51
-19
23
10
FC Schaffhausen
25
27:43
-16
21