Leserbrief von Ulrich Hoch, Triesenberg
Gestern kam es im Oval Office zu einem Eklat sondergleichen. Der ukrainische Präsident Selenskyj wurde empfangen um Friedensgespräche mit Trump und seiner Administration abzuhalten. Gleichzeitig war die Absicht mittels eines Deals, das von den USA gepumpte Geld für die Unterstützung der Ukraine auf dem Weg eines Rohstoffabkommens über seltene Erde wieder dem US-Steuerzahler zurückzuzahlen. Das nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass ein Grossteil des Geldes mittlerweile in der Ukraine verpufft und verschwunden ist.
Grundlage des Deals sollte ein Friedensabkommen sein. Selenskij wollte aber eine Sicherheitszusage der USA, um damit den Krieg weiterhin zu verlängern und es kam wie es kommen musste. Trump warf ihn nach einem respektlosen Wortgefecht einfach raus. Es dürfte in der Geschichte der USA einmalig sein, dass ein Staatsmann aus dem Weissen Haus geworfen wurde. Trump wörtlich: „Du hast keine Karten mehr. Du pokerst gerade mit dem Leben von Millionen Menschen und spielst mit dem Dritten Weltkrieg. Was du tust ist sehr respektlos gegenüber unserem Land, das dich viel mehr unterstützt hat, als wir das in den Augen vieler hätten tun sollen.
Die ukrainische US-Botschafterin war bestürzt. Der Parlamentsabgeordnete hat in der Ukraine mittlerweile eine ausserordentliche Parlamentssitzung einberufen, um über die Amtsenthebung von Selenskij zu beraten. Viktor Orban meldete sich zu Wort mit der Bemerkung: „Starke Männer machen Frieden, während schwache Männer Krieg machen.“ Donald Trump hat sich mutig für den Frieden eingesetzt, obwohl es für viele schwer zu verdauen war. Trump bemerkte, dass Selenskyj schnell wieder ins Weisse Haus zurückkehren wolle. Trump sagte: Das ist unmöglich, Herr Selenskyj muss zuerst erklären, dass er Frieden will und nicht dauernd erwähnen, Putin macht das und Putin macht das.“
In der Zwischenzeit erklärte der Aussenminister der USA Marco Rubio, dass die Unterstützung für den Wiederaufbau des ukrainischen Energienetzes beendet sei. In Russland hat der Vizechef des nationalen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, US-Präsident Donald Trump für seine Standpauke gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gelobt. Das sei eine „eiskalte Klatsche“ gewesen. Trump habe Selenskyj die Wahrheit ins Gesicht gesagt und ihm erklärt, dass er mit dem dritten Weltkrieg spiele.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach dem Eklat bei dessen US-Besuch zugesichert, weiter an einem gerechten Frieden zu arbeiten. „Wir werden weiterhin mit Ihnen für einen gerechten und dauerhaften Frieden arbeiten“, schrieb von der Leyen auf der Plattform X. An Selenskyj gerichtet schrieb sie: „Sie sind nie allein.“ Zugleich sicherte sie dem ukrainischen Präsidenten weiter Mut zu: „Seien Sie stark, seien Sie mutig, seien Sie furchtlos.“ Dazu ist zu bemerken: Mit Selenskyj wird wenigstens noch geredet. Die EU-Aussenbeauftragte Kallas Kaja flog in die USA ,wo ihr der amtierende Aussenminister Marc Rubio erklärte, dass er keine Lust habe mit ihr zu reden. Die EU wird jetzt nicht mehr nur nicht gefragt, sie wird auch nur noch nebenbei informiert. Dumm gelaufen könnte man sagen.