
„Holzhochzeit“ der Stiftung Lebenswertes Liechtenstein und neue Ausgabe von „humus“ beleuchten Konnektivität als Schlüssel für gelingende Zukunftsgestaltung
Am Dienstag, 20. Mai 2025, feierte die Stiftung Lebenswertes Liechtenstein im TAK Theater Schaan ihr fünfjähriges Bestehen – ganz bewusst unter dem Titel „Holzhochzeit“. Der gewählte Begriff der „Holzhochzeit“ ist dabei weit mehr als symbolisch: Er steht für die Idee einer belastbaren, organischen Verbindung – gewachsen in einem Netzwerk von Menschen, die nicht nur an eine gute Zukunft glauben, sondern aktiv daran mitwirken. Der Abend war ein Ausdruck des Dankes an all jene, die den nachhaltigen und tragfähigen Weg der Stiftung in den letzten Jahren mitgestaltet haben – ein stetig wachsendes Netzwerk aus engagierten Partner:innen, Mitwirkenden und Unterstützer:innen.
Der stimmungsvolle Jubiläumsabend wurde von Vanessa Ledergerber moderiert und bot ein abwechslungsreiches Programm: Stiftungsratspräsident S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein blickte in einer Fragerunde auf die Anfänge und Erfolge der Stiftung zurück und gab einen Ausblick auf kommende Herausforderungen. Philosophin Barbara Bleisch ging der Frage nach, „Was macht ein Leben lebenswert – und was kann eine Stiftung dafür tun?“ Ihre Ausführung verdichteten sich zur Essenz des menschlichen Miteinanders: Liebe, Leidenschaft und (Für)Sorge – als Grundpfeiler eines gelingenden Gemeinwesens. Theatralisch ergänzt wurden diese Überlegungen durch berührende Intermezzi von Jessica Matzig mit ihren „Briefen nach Liechtenstein“. Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Akkordeonkünstler Raphael Brunner.
Ein besonderer Dank galt dem kreativen Team hinter dem Bühnenprogramm: den Texten von Sebastian Frommelt, der Regie und Produktionsleitung durch Fabian Reuteler sowie dem Technikteam des TAK.
Im Anschluss bot ein Apéro riche Raum für Begegnung und vertiefende Gespräche – angereichert von den vielfältigen Impulsen des Abends. Zwei Fragen begleiteten die Gäste in den Austausch: Was müssen wir tun um Liechtenstein lebenswert zu halten? Und: Welchen Beitrag kann ich selbst dazu leisten?
Veröffentlichung des Jahresmagazins „humus“
Zum Jubiläum präsentierte die Stiftung die neue Ausgabe ihres Jahresmagazins humus, das in diesem Jahr unter dem Leitthema „Konnektivität als Werkzeug“ steht. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Verbindungen zwischen unterschiedlichen Akteur:innen gelingen können – über Sektorengrenzen hinweg, zwischen Perspektiven, Disziplinen und Erfahrungswelten. Es geht um mehr als Informationsaustausch: Es geht um die Fähigkeit, Kooperation zu gestalten und so kollektive Lösungen für komplexe Herausforderungen zu ermöglichen. Die Stiftung versteht sich dabei zunehmend als Moderatorin im gesellschaftlichen Gefüge – an der Schnittstelle von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Ausblick
Mit dem Blick nach vorn will die Stiftung ihre Rolle als Impulsgeberin und Vernetzerin weiter ausbauen. In einer Welt, die komplexer und vernetzter wird, ist Konnektivität kein Selbstzweck, sondern ein entscheidendes Werkzeug und eine Schlüsselkompetenz, um tragfähige Antworten auf zentrale Zukunftsfragen zu finden – und Liechtenstein weiterhin lebenswert zu gestalten.
Stiftung Lebenswertes Liechtenstein in Kürze
Die Stiftung will für künftige Generationen eine hohe Lebensqualität und eine intakte Umwelt erhalten – auf der Basis einer gesunden Wirtschaft und solidarischen Gesellschaft. Sie fördert einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und den sozialen Zusammenhalt. Dabei versucht sie, in sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht einen klugen sowie vernünftigen Interessenausgleich herzustellen. Zur Erreichung des Zwecks initiiert und begleitet die Stiftung Arbeiten, Projekte oder Initiativen eigenständig oder in Kooperation mit Dritten. Sie pflegt den Austausch mit Akteuren im In- und Ausland.
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