Zu Parteienbühne von Patrick Risch

Leserbrief von Jo Schädler, Bendern

 

Nun hat sich auch noch der stv. Landtagsabgeordnete Patrick Risch der Freien Liste in Sachen faire Löhne für Arbeitnehmer gemeldet. Risch findet die Aussagen von Roland A. Müller, Direktor des Schweizer Arbeitgeberverbandes, dass existenzsichernder Lohn nicht Aufgabe der Arbeitgeber sei, empörend und aus dem späten Mittelalter entstammend.

Zum Verständnis: Zuallererst muss die Existenz vom Arbeitgeber gesichert sein. Ist diese in Gefahr, oder verliert er diese, dann verschwinden auch die Arbeitsplätze und die Arbeitnehmer haben dann gar keinen Lohn mehr. So einfach und simpel ist das. Die Existenz vom Arbeitgeber muss unbedingt so gesichert sein, dass dieser investieren und am Markt existieren kann. Kann er das, dann kann er auch gute Löhne zahlen.

In einem Hochlohnland wie dem unseren, in welchem man auch sehr gerne auf Billigprodukte aus Lohnniedrigländern greift, keine einfache Aufgabe. So sind immer mehr Betriebe gezwungen die Produktion, oder Teile davon ins Ausland zu verlagern. Immerhin arbeitet man in der Schweiz nur noch 1‘585 Stunden im Jahr, währendem es im reichen Singapur, in welchem der Lebensstandard sehr hoch ist, 2‘240 Stunden sind. Das heisst, die tun wenigstens etwas für ihren Luxus. Und Javier Milei in Argentinien zeigt den Linken, wo der erfolgreiche Hammer hängt sehr deutlich mit seinem libertären Kurs, mit welchem er das Land von Bürokratie und Regularien befreit hat.

Der interessanteste Satz von Risch ist aber: „Die Wirtschaft in Liechtenstein tut sich schwer, faire Löhne zu zahlen und das muss sich ändern“. Dazu eine gute Idee für die Freie Liste. Geht hinaus in die Welt, schafft lukrative Aufträge heran und sucht für unsere Produkte Käufer, die bereit sind unsere guten Waren für gutes Geld zu kaufen, mit dem wir dann gute Löhne zahlen können. Sorgt dafür dass Strom und Gas nicht immer teurer werden und gebt dem Staat Saures, damit er sich nicht noch mehr aufbläht und unser sauer verdientes Geld vertrottelt.