
Es soll ein neues Treffen im Zuge der Ukraine-Verhandlungen geben. Dies wird am Samstag aus einer Quelle im Umfeld des russischen Diktators bekannt. Der Vorschlag kommt von Selenskyj, nachdem Putin mehrmals geäussert hat, Russland sei für Verhandlungen bereit. Um einen wirklich dauerhaften Frieden zu erreichen, sei ein Treffen auf Führungsebene notwendig, sagte der ukrainische Präsident am Samstag.
Bei den Gesprächen im Juni im türkischen Istanbul (auf mittlerer bis unterer Ebene) hatte Russland seine Maximalforderungen bekräftigt. Der Kreml verlangt:
-Ende der westlichen Militärhilfe für Kiew,
-Abzug der ukrainischen Armee aus vier ukrainischen Regionen.
Kiew weist diese Forderungen als inakzeptabel zurück. Der Kreml hatte vor wenigen Tagen seine grundsätzliche Bereitschaft zu Gesprächen mit der Ukraine bekundet, nachdem US-Präsident Donald Trump Russland eine Frist von 50 Tagen gesetzt hatte, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.
Inzwischen gehen die russischen Luftschläge unvermindert und intensiv weiter. Vor allem die Zivilbevölkerung leidet darunter schwer.
Was die Verhandlungen anbetrifft, geht die Hinauszögerung des Krieges durch Putin weiter und auch das Katz- und Mausspiel. Ob Trump Russland wie angekündigt nach Ablauf der 50-Tagefrist wirklich mit Sanktionen belegen wird, steht in den Sternen. Und ob sich Trump nicht zum wiederholten Male von Putin über den Tisch ziehen lässt, ist ebenfalls offen.
Inzwischen ist das 18.Strafpaket der EU gegenüber Russland in Kraft gesetzt worden, wobei mit den Querulanten Ungarn und der Slowakei die Europäische Union erneut einen gesonderten, allerdings nicht bekannten Deal, aushandeln musste. Bei diesem 18. Strafpaket macht auch die Liechtensteiner Regierung mit.