Mut für unsere Werte

Leserbrief von Jürgen Schädler, Wangerbergstrasse 20, 9497 Triesenberg

In unserer heutigen Gesellschaft erleben wir eine zunehmende Verschiebung zentraler politischer und gesellschaftlicher Werte. Was einst als konservative Mitte galt, wird heute als «rechtsextrem» abgestempelt. Viele Menschen im Land spüren, dass hinter wohlklingenden Begriffen wie «soziale Gerechtigkeit», «Klimaschutz» oder «Gleichstellung» nicht selten politische Agenden verbergen, die in Wahrheit auf Kontrolle, Umverteilung und ideologische Gleichschaltung abzielen.

Gerade im Namen globaler Programme wie der UNO-Agenda 2030 werden tiefgreifende Veränderungen vorangetrieben, von Bildung bis Energiepolitik, oft ohne echte demokratische Debatte. Wer kritisch hinterfragt, wird schnell ins Abseits gestellt als «Schwurbler», «Klimaleugner», «Rechtsextremist» usw.

Diese Form der moralischen Erpressung führt dazu, dass selbst viele traditionell denkende Menschen innerlich kapitulieren, aus Angst vor Ausgrenzung  oder öffentlicher Diffamierung.

Auch in Liechtenstein ist die Gefahr real, dass unter dem Deckmantel des «Fortschritts» zentrale gesellschaftliche Fundamente wie Eigenverantwortung, Leistungsbereitschaft oder Familie ausgehöhlt werden. Wer sich für Eigenverantwortung, gesunden Menschenverstand und gelebte Freiheit einsetzt, muss heute mehr denn je Rückgrat zeigen.

Es ist höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft wieder lernen, unbequeme Fragen zu stellen, offen zu diskutieren und mutig für unsere Werte einzustehen, ohne Angst vor Etiketten oder Ausgrenzung. Denn Demokratie lebt nicht vom Mitlaufen, sondern vom Mitdenken.