Leserbrief des DpL-Abgeordneten
Achim Vogt, Triesenberg
WHO – IGV als verlängerter Arm globaler Konzerne?
Seit Jahren wird der WHO vorgeworfen, sich immer weiter vom ursprünglichen Gesundheitsauftrag zu entfernen – und sich stattdessen zunehmend in die Lebensgestaltung der Menschen einzumischen. Besonders durch die enge Zusammenarbeit mit privaten Stiftungen, Pharmakonzernen und internationalen Finanzinstitutionen gerät ihre Unabhängigkeit massiv ins Wanken.
Neben der Befugnis, im Pandemiefall zu entscheiden, welche Medikamente und Massnahmen zulässig sind, will die WHO nun – unter dem Motto der Prävention – bis 2035 die Preise für Alkohol, Tabak und zuckerhaltige Getränke weltweit um mindestens 50 % erhöhen.
Was als gesundheitspolitische Initiative verkauft wird, ist in Wahrheit ein globales Steuerprojekt, das vor allem Menschen mit tieferem Einkommen hart trifft – gerade jene, die ohnehin schon unter der Teuerung leiden.
Hinzu kommt: Es gibt keinerlei Zweckbindung für die Mehreinnahmen. Ob das Geld tatsächlich in Gesundheitsprogramme fliesst, ist völlig offen. Sicher ist nur, wer profitieren wird: globale Akteure aus der Gesundheits- und Pharmaindustrie – jene, die schon heute eng mit der WHO verbunden sind und von der Ausweitung staatlich gelenkter Programme wirtschaftlich profitieren.
Während Europa weitgehend schweigt, spricht in den USA der amerikanische Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. aus, was viele denken: Er fordert den vollständigen Austritt der Vereinigten Staaten aus der WHO – und ruft andere Staaten auf, es ihm gleichzutun. Seine Begründung ist unmissverständlich: Die WHO sei längst zu einem Instrument privater Machtinteressen geworden – fernab demokratischer Kontrolle.
Die DpL steht für Eigenverantwortung, Subsidiarität und nationale Souveränität – auch und gerade in Gesundheitsfragen.
Wir sagen Ja zur freiwilligen Prävention, aber Nein zu globalen Steuerdiktaten, bei denen der einfache Bürger die Zeche zahlt – während internationale Akteure im Hintergrund die Fäden ziehen.