Erstmals in Liechtensteins Verbandsgeschichte heisst der Gegner in einem Länderspiel Belgien. Mit den als „Red Devils“ bekannten Gästen wird das Team von Nationaltrainer Konrad Fünfstück auf eine Mannschaft treffen, die als haushoher Favorit antritt. Alle in der Liechtensteiner Delegation wissen, wie schwer die Aufgabe wird, nichtsdestotrotz wollen sie auch Spass haben.
Ein klarer Plan und leidenschaftliches Engagement werden im Spiel der Liechtensteiner Nationalmannschaft gegen Belgien der Schlüssel sein, um eine gute Leistung zu zeigen, gab Nationaltrainer Konrad Fünfstück an der Pressekonferenz vor dem Spiel vom Donnerstagabend zu Protokoll. Dabei komme es nicht darauf an, wer beim Gegner auf dem Platz stehe, sondern wie es die eigene Mannschaft schaffe, ihre Vorhaben auf den Platz zu bringen. Auf die Frage eines belgischen Journalisten, ob er beispielsweise eine 0:5 Niederlage als gutes Resultat werten würde, gab er zu verstehen, dass dies der falsche Ansatz wäre, an ein Spiel heranzugehen. Liechtenstein werde antreten, um im Rahmen seiner Möglichkeiten das Beste herauszuholen. Und nicht zuletzt gehe es darum, dass wir auch Spass haben, ein solches Spiel bestreiten zu dürfen.
Eine wichtige Rolle im Gefüge von Nationaltrainer Konrad Fünfstück spielt dabei Abwehrspieler Jens Hofer. Der 27-jährige Ex-Profi steigt mit der Erfahrung aus anderen Spielen gegen grosse Nationen in das Duell und ist zuversichtlich, dass er seiner Mannschaft helfen kann. Gegen wen, er und seine Kollegen sich auf dem Platz schliesslich zur Wehr setzen müssen, sei nicht entscheidend, so Jens Hofer auf die Frage, ob er es bedaure, dass Starstürmer Romelu Lukaku nicht mit von der Partie sei. Auch Konrad Fünfstück sah dies so. Er wolle vor allem auf sein Team schauen und nicht darauf, welche Namen Belgien ins Rennen schicken werde.
Das Premierenländerspiel Liechtenstein – Belgien wird am Donnerstagabend um 20.45 Uhr im Rheinpark Stadion angepfiffen. Türöffnung ist um 19.15 Uhr. LFV
