Liechtenstein verliert gegen Nordmazedonien 5:0 (1:0)  

 

Nur wenige Tage nach der 0:6-Niederlage gegen Belgien folgte in Skopje am Sonntag, 7. September vor rund 9.000 Zuschauern eine weitere 5:0-Pleite gegen Nordmazedonien. Wie schon so oft zeigte Liechtensteins Herren-Nationalmannschaft eine gute erste Halbzeit, um dann im zweiten Spielabschnitt, meist mit hohen Niederlagen, abgefertigt zu werden.

Der Grund liegt im Nachlassen der Kräfte, weil Profis gegen Amateure antreten. So auch gegen Nordmazedonien. Hier gelang dank der fast perfekten Abwehrleistung Liechtensteins dem Gegner nur ein Treffer im ersten Spielabschnitt. Bei diesem durchaus vermeidbaren Tor von Alves, der mit gekonntem Dribbling durch die FL-Abwehr tanzte, als wäre diese nicht vorhanden, zeigte sich deutlich der Unterschied zwischen Profis und Amateure. Ansonsten hatten die Liechtensteiner die Gastgeber recht gut im Griff.

Die Tore fielen auch wegen des Ausfalls von Abwehrchef Lars Traber und Jens Hofer. Und die Chancenauswertung war bei den Gastgebern fast perfekt, die nach der Pause nur knapp zehn Minuten brauchten, um auf 3:0 zu erhöhen. Am Ende hiess es 5:0, obwohl auch Liechtenstein auf zwei bis drei gute Angriffsaktionen verweisen kann. Zudem war das Skore um 1-2 Treffer zu hoch. Trotzdem gebührt den Liechtensteiner Kickern ein Kompliment für ihre unermüdliche Laufbereitschaft, ihren Kampfgeist und ihrem Durchhaltevermögen.

 

Szene vom Spiel Nordmazedonien-FL, links Nicola Hasler, ganz rechts Niklas Beck. Foto: Nake Foto: Batev/DeFodi Images/LFV