Sapperlot und das Beispiel der Zell- und Gentherapie

Leserbrief der Initiative A

 

Liebe Sina Thöny. In Ihrem Sapperlot vom 13. September befassen Sie sich mit der Wissenschaft und schreiben es gebe «keinen Freifahrtschein, beliebige Theorien als wissenschaftlich zu verkaufen». Sehr schnell wird aus Ihren Ausführungen ersichtlich, warum es Ihnen dabei geht: Um Kritik an all jenen, welche Dinge hinterfragen.

«Plötzlich mutiert eine Impfung zur Gentherapie», kritisieren Sie jene, welche in Frage stellen, ob mRNA-Injektionen tatsächlich Impfungen sind. Nun: Könnte es vielleicht sein, dass eher die Gentherapie zur Impfung mutierte und nicht umgekehrt? Vor allem aber wurde bei C19 der wissenschaftliche Diskurs ausgeschaltet, es wurde nur eine Meinung geduldet. Dies versuchen Sie nun auch in ihrem Sapperlot, dabei lebt Wissenschaft von These und Antithese.

Robert W. Malone jedenfalls gilt als mRNA-Mitentwickler, ist Mitglied des beratenden Impfkomitees der US-Gesundheitsbehörde CDC und hat mehrfach gesagt, dass die mRNA-Injektion nicht die Kriterien einer klassischen Impfung erfüllt. Als Impfung klassifiziert werden konnte sie nur, weil man zuvor die entsprechende Definition abgeändert hat. Es hat eben pressiert.

Und dann gibt es auch global führende Pharmakonzerne, die vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls von Zell- und Gentherapie gesprochen haben. So etwa Stefan Oelrich, Mitglied des Vorstandes und Chef der Medikamentensparte des Pharma-Giganten Bayer AG. Am 24. Oktober 2021 sagte er am World Health Summit in Berlin wörtlich, Zitat: «Die mRNA-Impfungen sind ein Beispiel für Zell- und Gentherapie». Diese Aussage spricht für sich. Mit entwaffnender Offenheit räumte der Bayer-Vorstand der Division Pharmaceuticals bei seinem Vortrag in Berlin vor der versammelten globalen Pharma-Elite sogar ein, dass die Menschen weltweit einer Gentherapie lange ablehnend gegenübergestanden sind, Zitat: «Hätten wir vor zwei Jahren eine öffentliche Umfrage gemacht und gefragt, wer bereit dazu ist, eine Gen- oder Zelltherapie in Anspruch zu nehmen und sich in den Körper injizieren zu lassen, dann hätten das wahrscheinlich 95 Prozent der Menschen abgelehnt».

Es stellt sich also die Frage, was denn wirklich zu was mutiert ist. Jedenfalls: mRNA-Injektionen entsprechen nicht den herkömmlichen Definitionskriterien von Impfungen.

Liebe Sina Thöny, wie wäre es, wenn auch Ihre Zeitung einmal etwas über solche Hintergründe informieren würde? Informieren und hinterfragen gehören schliesslich zu den zu den ureigensten Aufgaben Ihres verantwortungsvollen Berufes.