Grosser Andrang im aha: Die Jugend zieht es in die Ferne

Bild: Ein Gruppenfoto aller Auslandsexpert:innen, die an dem Abend kostenlose Orientierungshilfe gaben.

Wege ins Ausland: Infoabend im aha fand grossen Anklang „Ab ins Ausland“-Infoabend im aha lockte zahlreiche junge Menschen an.

 

Vaduz – Das Fernweh war am Donnerstagabend, 2. Oktober 2025, spürbar. Jugendliche, junge Erwachsene und deren Eltern nutzten die Gelegenheit, um sich beim Infoabend «Ab ins Ausland» im aha in Vaduz über die vielfältigen Möglichkeiten, internationaler Erfahrungen – von Freiwilligendiensten über Sprachaufenthalte bis hin zu Berufspraktika – zu informieren.

Im Rahmen der europaweiten Eurodesk-Kampagne «Time to Move» präsentierten das aha-Team und externe Expert:innen ihre Programme und standen für persönliche Beratungen zur Verfügung. Die Veranstaltung bot eine kompakte und praxisnahe Orientierungshilfe für alle, die einen Auslandsaufenthalt planen.

«Ein Auslandserlebnis bringt dich raus aus der Komfortzone – und genau dort passiert Entwicklung. Du lernst neue Kulturen kennen, wirst selbständiger, erweiterst deine Perspektive und knüpfst Freundschaften fürs Leben», sagte die aha-Event-Verantwortliche Mirjam Schiffer.

Bild : Mirjam Schiffer (Porträt)

 

Besonders grosses Interesse galt den geförderten EU-Programmen. Samantha Fernandes Da Silva vom aha erklärte die Vorteile des Europäischen Solidaritätskorps (ESK). Sie zeigte auf, wie junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren für mehrere Monate in einem sozialen, kulturellen oder ökologischen Projekt in Europa mitwirken können – inklusive Unterkunft, Verpflegung, Sprachkurs und Begleitung durch das aha. Zudem erzählte Noemi Chiaravalloti, eine Freiwillige, die erst vor wenigen Tagen von ihrem ESK in Barcelona zurückgekehrt ist, aus erster Hand, was sie dort alles erlebt hat und wie ihr Alltag als Freiwillige ausschaute. Ebenso weckte das DiscoverEU-Programm grosse Neugier. Lea Sele von der Agentur für internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) erläuterte, wie 18-Jährige zu einem kostenlosen Interrail-Ticket kommen und damit selbstständig Europa entdecken können.

Für Lernende, die während oder nach der Lehre ins Ausland möchten, informierte Silvia Risch-Wirth vom Amt für Berufsbildung und Berufsberatung (ABB) über die Mobilitätsprojekte «MOJA» und «go to Europe», die wertvolle Berufspraktika im Ausland ermöglichen.

Ein breites Spektrum an privat organisierten Aufenthalten wurde ebenfalls vorgestellt. Expert:innen von Pro Linguis, AIFS Educational Travel und «Sprachreisen by GB Marketing & Solutions» präsentierten umfassende Möglichkeiten für Sprachaufenthalte, High-School-Jahre, Work & Travel, Au-pair-Einsätze oder Auslandspraktika. Ergänzt wurde dieses Angebot durch ONE WORLD, einer NGO, die Projekte im Bereich der Freiwilligenarbeit anbietet.

Über die Möglichkeit, im Ausland zu studieren, informierte Ted Thamm, ein spanischer Student an der Universität Liechtenstein. Er erzählte aus erster Hand, wie bereichernd ein Auslandsstudium sein kann, und gab den Anwesenden Tipps für die eigene Studienwahl im Ausland mit auf den Weg.

Wer den informativen Abend verpasst hat, muss nicht auf die wertvollen Informationen verzichten. Alle Details zu den verschiedenen Auslandsprogrammen sind online unter www.aha.li/ausland verfügbar.

Save the Date: Die nächsten Ausgaben von „Ab ins Ausland“ finden am 11. März 2026 und 1. Oktober 2026, jeweils von 18–20 Uhr, im aha in Vaduz statt.(Eing.) Alle Photos: Junus Spieker/aha

Bildd 2: Samantha Fernandes Da Silva vom aha erklärte die Vorteile des Europäischen Solidaritätskorps (ESK). (Fotos: Junus Spieker/aha)