
Starke Leistung nicht belohnt
Liechtensteins U15-Nationalmannschaft hat das abschliessende dritte Spiel des Development Turniers auf Malta mit 1:2 gegen San Marino verloren. Während das Team von Nationaltrainer Simone Troisio zahlreiche Chancen ungenutzt liegen liess, zeigte San Marino maximale Effizienz und machte aus zwei Chancen auch zwei Tore.
In einem Spiel, in welchem Liechtenstein praktisch über die gesamten 90 Minuten klar besser als der Gegner war, musste unsere U15-Nationalmannschaft am Ende als unglücklicher Verlierer vom Platz. Zwei späte Gegentore in der 80. und 90. Minute brachten das Team von Nationaltrainer Simone Troisio auf die Verliererstrasse. Levin Keel gelang in der Nachspielzeit nur noch der Anschlusstreffer zum 1:2, zuvor beklagten die Liechtensteiner sowohl einen Pfosten als auch einen Lattentreffer.
«Wir hätten das Spiel längst vorher klar machen müssen, hatten Chancen in beiden Halbzeiten und waren über weite Strecken dominant», haderte Simone Troisio mit dem fehlenden Spielglück und bedauerte, dass sich seine Jungs für eine starke Leistung am Ende nicht erneut belohnen konnten. Ausschlaggebend war neben dem Abschlusspech eine sehr starke Torhüterleistung des Gegners, mit der zahlreiche Liechtensteiner Abschlüsse zunichte gemacht wurden, zudem die Effizienz, mit der San Marino aus den beiden sich bietenden Chancen das Maximum herausholte. Entsprechend gross war denn auch die Enttäuschung bei den Liechtensteinern, da an diesem Sonntag eindeutig mehr drin gelegen wäre.
Insgesamt zeigte sich Simone Troisio aber mit dem Turnier und den drei Spielen auf Malta zufrieden. «Das Team hat gezeigt, dass es mit diesen vergleichbaren Nationen auf Augenhöhe ist und teils sogar überlegen agieren kann. Das ist sicher das Positive», so der Nationaltrainer, der zudem die Wichtigkeit hervorhob, dass alle Spieler ihre ersten internationalen Erfahrungen sammeln konnten.